Das duale System in Deutschland ist ein Abfallsammel- und recyceltes System, bei dem sowohl private Unternehmen als auch öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger involviert sind. Es wurde 1991 eingeführt, um das Ziel der Abfallvermeidung und des umweltgerechten Recyclings zu erreichen.
Das duale System basiert auf der Pflicht für Hersteller und Vertreiber, Verpackungen zu lizenzieren und für deren Rücknahme und Verwertung zu sorgen. Diese Unternehmen müssen sich bei einem dualen System anmelden und Lizenzgebühren für die Entsorgung ihrer Verpackungen zahlen. Diese Gebühren werden zur Finanzierung des Abfallsammel- und Recyclingsystems verwendet.
Die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen wird von unabhängigen Systemen überwacht, die von den dualen Systemen betrieben werden. Diese überwachen die Einhaltung der Verpackungsentsorgungspflichten, sammeln die Verpackungsabfälle und stellen sicher, dass sie recycelt oder anderweitig verwertet werden.
Das duale System hat zu einer hohen Recyclingquote in Deutschland geführt. Mehr als 70% der Verpackungen werden recycelt, indem sie in verschiedene Materialien wie Glas, Papier, Kunststoff oder Metall sortiert und wiederverwertet werden. Dies trägt dazu bei, den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung durch Verpackungsabfälle zu reduzieren.
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